Was ist Altersarmut?

Altersarmut ist die Armut im Alter.

Die Altersarmut beschreibt eine Situation bei der eine Rentnerin oder Rentner seinen Lebensunterhalt mit eigenen Mitteln nicht mehr decken kann. Dadurch entsteht ein nicht ausreichende Versorgung an Lebensnotwendigem. Gesetzlich muss in Deutschland die nachfolgende Generation durch ihre Arbeitsleistung die Rentner-Generation versorgen. Die Ursachen für Altersarmut sind grundsätzlich vielfältig. Zu nennen wären da die Folgen der Marktöffnung und Gewinn Maximierung der Unternehmen, eine schlechte Schulbildung, Alleinerziehende Eltern die nicht die Möglichkeit haben eine Arbeit auszuführen, die für eine ausreichende Vergütung sorgen würde. Selbstständige, Freelancer oder Menschen die Ihre Arbeit nicht mehr ausführen können. Lohnungleichheit bei Frauen und zu hohe Steuern bei Ehepaaren. Es ist davon auszugehen, dass das Problem der Altersarmut in Zukunft zunehmen wird.

 

  • Die Armut in Deutschland liegt bei 16,1 Prozent
  • Als Arm gelten rechnerisch 13 Millionen Menschen
  • Rund 17 Prozent der Rentner gelten als arm
Altersarmut

Altersarmut in Deutschland

Schaut man auf die Arbeitslosenzahlen, Mietpreise für Wohnungen oder den zahlreichen Pfandflaschen Sammlern zu, dann merkt man sehr schnell, dass es Menschen gibt, die in Armut leben müssen. Zudem verzeichnet die Kinderarmut in Deutschland einen Dauerzustand. Die Anzahl der armutsgefährdeten Kinder in Deutschland, ist in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Zudem nahm die Zahl der Alleinstehenden Haushalte dramatisch zu. Mittlerweile rechnet man mit ca. 17 Millionen Haushalte die Ihr Kind ohne Partner ernähren. Wenn es den Eltern nicht möglich ist, für eine gleichbleibende finanzielle Versorgung zu sorgen, bleibt häufig nur die Armut übrig. Für ältere Menschen ohne ausreichendes Einkommen, ist es im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Gruppen besonders schwierig, ihre Situation aus eigenen Kräften positiv zu verändern. Dabei sollte eine Rente, Rentenversicherung dafür Sorge tragen, dass die monatlichen Kosten gedeckt sind. Auch sollten bestimmte Preise nicht unbegrenzt steigen dürfen. Wer in Deutschland arm ist, hat weniger als 917 Euro im Monat. Die Armutsquote liegt bei 15,7 Prozent (13 Millionen Menschen). Sie ist die so genannte Armutsgefährdungsschwelle bei der eine erwachsene Person als Arm gilt. Wer arbeitet, hat im Alter Anspruch auf gesetzliche Rente. Wer nicht arbeiten kann oder die Armutsgefährdungsschwelle unterschreitet, dem droht häufig die Altersarmut. Doch nahezu jedem dritten Rentner droht eine Rente unterhalb der Armutsschwelle. Wann kann ich in Rente? In Deutschland ist die Altersgrenze für die Regelaltersrente zwischen 2012 und 2029 schrittweise steigend von 65 bis 67 Jahre. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Alterung der Gesellschaft als eine Folge des demographischen Wandels sollte die Gesellschaft Weitblick zeigen und über den Tellerrand schauen. Wer arbeiten muss auch davon leben können. Leider wird diese gesellschaftliche Einigung oder Vorgaben nicht erreicht. Zudem fühlen sich immer mehr Menschen wie „Sklaven der Moderne“. Gerne würden sie ihre Arbeitsstelle kündigen und bequemer mehr Geld verdienen. Jedoch ist diese Möglichkeit oft nicht gegeben. Schuld daran ist meist der Arbeitgeber, der nicht ausreichend vergütet. Dieser könnte wiederum durch die Politik oder Aktionären reglementiert werden. Zudem sollten bessere Regelungen für Aktienunternehmen vereinbart werden. Bleibt zu hoffen, dass das jetzige Rentensystem nicht die Beine streckt. Wir brauchen eine Basisrente für alle und den Abbau an Langzeitarbeitslosen, 400-Euro-Jobbern, Frührentnern und Billiglöhnern. Zurück zur Altersarmut

 

Altersdiskriminierung

Kann die Altersarmut zu Diskriminierung und Ausgrenzung führen? Auf dem Arbeitsmarkt werden Ältere Menschen dadurch diskriminiert, dass nur wenige einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen können. Dabei ist die Anzahl der Frauen in der gehobeneren Altersgruppe am geringsten. Was ist Altersdiskriminierung. Man spricht dann von Altersdiskriminierung, wenn eine Person nur wegen ihres Alters nachteilig behandelt wird. Ab wann spricht man von Altersdiskriminierung? Grundsätzlich wenn altersbegrenzender Regeln, Kriterien und Vorschriften eine Person ohne besonderen Grund benachteiligen. Man geht davon aus, dass schon jeder fünfte Mensch schon einmal eine Situation erlebt hat, in den er wegen seines Alters benachteiligt wurde. Die Altersdiskriminierung wurde in Deutschland durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verboten. Bei Verstößen gegen das AGG hat der Betroffene Anspruch auf Entschädigung und Schadensersatz. Was kann ich tun wenn ich mich wegen meines Alters diskriminiert fühle? Als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner steht meist der Betriebsrat. Gerade am Arbeitsplatz ist diese betriebliche Beschwerdestelle sehr wichtig. Oder nehmen Sie mit einem Experten Kontakt auf. Wir helfen gerne bei der Suche! Weiter zu: Diskriminierung

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Armutsgefährdet

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65-Jährige und Ältere

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Frauen

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Männer

 
Aktuelle Situation

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