Depression
Was ist eine Depression?
Die Depression ist eine schwere psychische Erkrankung, die Gefühle, Gedanken und den Körper verändert und gehört zu den affektiven Störungen. Dabei sind während einer Depression, oft viele neurochemischen Prozesse und Funktionen im Gehirn, durch einen Mangel an Neurotransmitter wie dem Serotonin und Noradrenalin, verändert und darauf zurückzuführen. Ein Mangel an Serotonin beispielsweise, sogt für eine schlechte Stimmung und Noradrenalin, dass als Hormon und Neurotransmitter enzymatisch aus Dopamin entsteht, für fehlende Konzentration, Kraft und Motivation. Die Neurotransmitter sind Botenstoffe und werden von den Nervenzellen selbst hergestellt.
Je nach Schwere, haben Menschen nur leichte Anzeichen oder nur einmal in ihrem Leben eine Depression. Dabei zeigen der Körper, die Gefühle und der Geist eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit durch eine lustlose und erschöpfte Stimmung im Alltag. Von einer rezidivierenden Depression spricht man, bei wiederholenden Störungen. Tritt hingegen abwechselnd eine Depression und eine Manie auf, spricht man von Bipolarer-Störung. Die typischen Symptome sind eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, Angst und das Gefühl von Hoffnungslosigkeit. Es fehlen positive Emotionen die vorher noch möglich waren wie Lebensfreude oder Humor. Jedoch sind die Symptome bei jedem Menschen anders und können sich daher unterschiedlich äußern. Bei vielen Betroffenen ist Schlaflosigkeit ein häufiges Problem für den Körper. Das Empfinden für Lust, Freude und Spaß scheint sinnlos. Betroffene schaffen es nicht selbst aus der Situation zu entkommen und selbst die besten Freunde oder Menschen die einem Lebensfreude vermitteln, schaffen es nicht, die Betroffenen aus der Depression zu ziehen.
Es gibt viele Gründe weshalb eine Depression auftritt. Viele Menschen suchen diese in Problemen der Partnerschaft, traumatischen Erlebnissen wie Verluste von Menschen oder dem stressigen Leben der den Körper und Geist überlastet hat. Ist die Depression jedoch krankhaft, bessert Sie sich ohne Behandlung meist nicht von alleine. Durch eine Psychotherapie oder Medikamente wird versucht den Betroffenen zu helfen. Problematisch werden mehrere schwere Symptome die gleichzeitig über einen längeren Zeitraum von mindestens zwei Wochen auftreten. Dann könnte dies auf depressive Anzeichen hindeuten und sich weiter verschlechtern, im schlimmsten Fall auch zerstörerische Ausmaße annehmen.
Typische Symptome erhöhter Depressionswahrscheinlichkeit sind Unzufriedenheit, eine fehlende Kraft den Alltag zu meistern und der Verlust an alltäglicher Erfüllung, Zufriedenheit und Freude. Kommen noch mangelndes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitverlust, Wertlosigkeit, Perspektivlosigkeit oder Suizidgedanken dazu, sollte schnell gehandelt werden. Daher ist absolute Vorsicht geboten und es sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden. Durch eine Selbsttherapie und der Hoffnung auf Besserung verschwenden leider viele Betroffene kostbare Zeit. Statt gleich den Arzt aufzusuchen, führt ihre Selbsttherapie nur zu noch mehr Hoffnungslosigkeit, da die Situation einfach trotzdem nicht besser wird. (Klassifikation: ICD-10-GM F30-F39 Affektive Störungen)
Depression Symptome
Hauptsymptome
• Unzufriedenheit, Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit und eine gedrückte Stimmung
• Der Verlust an Interessen, Motivation, Erfüllung und Lebensfreude, Zufriedenheit
• Zustände von Erschöpfung, Müdigkeit und Kraftlosigkeit
• Mangel an Botenstoffen, Stoffwechselstörungen, Hormonstörungen
Zusatzsymptome
• Wenig Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, Angst zu Versagen
• Negative Perspektiven für die Zukunft, Sorgen
• Schwierigkeiten mit der Konzentration, Gedächtnis und Aufmerksamkeit
• Suizidgedanken, Selbstverletzung, Selbstzerstörung
• Schlafstörungen, Schlaflosigkeit oder zu viel Schlaf
• Erhöhte Wachheit und Einschlafprobleme
• Unruhig und hohe Reizbarkeit
• Ärger und Wut
• Wenig Appetit oder Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust
• Gefühle von Schuld und Selbstvorwürfe, Wertlosigkeit
• Probleme in allen Lebenslagen, Beziehung, Familie
• Rückzug aus sozialen Beziehungen, Freundschaften
• Isolation, Beziehungsängste, Angst in der Familie
• Schmerzen, Schwindel, Atemnot, Druck und Schwere in der Brust
• Libidoverlust
Was kann man gegen eine Depression tun?
- Schutz der eigenen Gesundheit (Suizidgefahr)
- Psychotherapie und/oder Medikamente
- Konsequenzen: Arzt zu Rate ziehen
Depression Test
Machen Sie einen Selbsttest auf die typischen Anzeichen einer Depression. Wir haben dafür einen speziellen Test entwickelt, der dabei behilflich sein kann, sich mit den Symptomen einer Depression auseinander zu setzen. Dabei werden 15 allgemeine oder typische Fragen gestellt, die möglichst schnell und ehrlich beantwortet werden sollten. Hier gelangen Sie zum: Depression Test
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