Podiumsdiskussion Schorndorf
Menschen mit Würde – Würde für Menschen
Schorndorf 23.02.2016
Es diskutieren Monika Sozanska (Degenfechterin A-Nationalmannschaft), Djibril M`Bengue (Bundesliga Handballer), Matthias Klopfer (Oberbürgermeister Schorndorf), Necip Bakir (Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus), Jürgen Klotz (Sportjournalist SWR-Studio Ulm)
Am 23.02.2016 trafen sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Schorndorfer Rathaus, um über das Thema “ Menschen mit Würde – Würde für Menschen“ zu diskutieren. Ziel der Diskussion war es darüber zu sprechen und nachzudenken, wie ein würdevoller Umgang mit Menschen, gerade auch in Schorndorf, möglich ist und wo genau die Probleme liegen. Die SAVE SOCIETY war vertreten durch die Rednerin und SAVE Botschafterin Monika Sozanska. Sie zeigte sich gegenüber der derzeitig anherrschenden Flüchtlingssituation traurig und besorgt. „Es ist traurig zu sehen, wenn Menschen, die so viel Schlechtes erlebt haben hier Zuflucht suchen und dann auch hier flüchten müssen.“ Zudem hoffte Sie, dass unser Land nicht noch weiter gespalten wird. Ihr habe es geholfen schon früh in einen Sportverein einzutreten. Dadurch viel es ihr leichter sich zu integrieren und Anschluss zu finden. „Ich kannte von Polen her keine dunkelhäutigen Menschen. Wenn man es als Kind aber schon als Selbstverständlichkeit mitbekommt, dann hinterfragt man es nicht so sehr“. „Der Sport verbindet und untereinander spielt es keine Rolle aus welchem Land jemand kommt“, „Ich habe auch schon negativen Erfahrungen mit Fremdenfeindlichkeit gemacht“ so der Bundesliga Handballer Djibril M`Bengue.
Besucher konnten sich zudem Fotos und Texte einer aktuell stattfindenden Ausstellung im Rathaus ansehen. Die Kampagne mit dem Namen „Gemeinsam Stärke zeigen“ – Für Toleranz, Respekt und Menschenwürde“ des Aktionsbündnisses „Sport und Politik – verein(t) gegen Rechtsextremismus“ fordert ein gemeinsames Handeln von Politik, Sport und jedem/jeder Einzelnen. „Mit vereinten Kräften und in aller Deutlichkeit müssen wir rechtsextremistischen und diskriminierenden Sprüchen und Handlungen die rote Karte zeigen, im Interesse der Opfer, aber auch im eigenen Interesse an einer Gesellschaft, in der wir als Individuum akzeptiert werden und friedlich leben können“.
Weiter Informationen zur Kampagnen unter: „www.vereint-gegen-rechtsextremismus.de“.
mp