Managing Diversity

Der Umgang mit Vielfalt in Unternehmen

Das „Diversity Management“ ist ein Programm zum Umgang einer multiplen Belegschaft in Unternehmen und Organisationen. Die „Diversity“ ist die Vielfalt zwischen Personen und Gemeinsamkeiten. Unter „Management“ versteht man in Unternehmen die Definierung von Zielen, Steuerung, Planung, Kontrolle der Abläufe und Arbeitsfelder. Dabei soll die Diversität dazu beitragen einen nachhaltigen, heterogenen und werteorientierten Ansatz zu gewehrleisten. In Deutschland ist das Konzept des „Diversity Management“ im europäischen oder internationalen Vergleich noch wenig verbreitet. Das Modewort, welches vor allem bei global agierenden Unternehmen Anklang findet, war eine logische Konsequenz der globalen Entwicklung und der damit steigenden Anforderungen einer internationalen Gesellschaft. Durch die Globalisierung, Flüchtlingsbewegung oder dem demografischem Wandel, wurde der Umgang damit notwendig. Unternehmen haben mittlerweile die Chancen und das Potential erkannt und betreiben aktives Management.

Die Vielfalt durch bunt gemischte Mitarbeite in Unternehmen bürgt auch Risiken. Treffen Kulturen auf einander, die sich in der Arbeitsweise, dem Tempo oder der Pünktlichkeit, stark unterscheiden, führt dies unweigerlich zu Konflikten. Dadurch ist kein Entfaltungspotential möglich und im schlimmsten Fall führt dies zu einem Rückgang der Produktion und einem Imageschaden. Daher ist für eine erfolgreiche Implementierung eine dynamische und nachhaltige Struktur notwendig. Dies sollte ganzheitlich angesetzt werden. Durch eine Anpassung der Unternehmenskultur in Richtung Diversität, können positive Synergien entstehen. Je höher die Beteiligung der einzelnen Kriterien ausfällt, desto größer sind die Möglichkeiten daran zu partizipieren.

Durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wurde eine rechtliche Grundlage geschaffen, eine Diskriminierung anhand von Merkmalen, zu deklarieren. Ziel des Gesetzes ist es, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen. Durch gezielte Maßnahmen wird eine verbesserte Teilhabe und Chancengleichheit erwirkt.

Einen abgestuften Ansatz, findet sich in der Übernahme des europäischen Antidiskriminierungsrechts durch die Antidiskriminierungsstelle. Dadurch hat der Gesetzgeber insgesamt auf eine grundlegende Hierarchisierung von Diskriminierungsmerkmalen verzichtet. Jedoch wurde auf die zum Teil massive Kritik an dieser Umsetzung der Richtlinien hinausgehenden Lösung mit einer Vielzahl differenzierter Lösungen reagiert. Diese führen dann zu einer Abstufung des Schutzniveaus. Somit wurde der Diversity-Ansatz abgeschwächt.

Gerade größere Unternehmen könnten von einer Vielfalt im Unternehmen profitieren. Sind alle Barrieren erst einmal beseitigt und wurde auf Vielfalt im Unternehmen geachtet, kann sich ein positiver Effekt einstellen. Durch die Homogenität der Mitarbeiter, kann sich ein konstruktiver Nutzen, entwickeln. Dabei benötigen Personaler und die Geschäftsleitung oft Anreize und Lösungen.

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